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Leseprobe: Der Kostja-Clan Teil 4: Die Einladung

Illustration zum Liebesroman: Der Kostja-Clan Teil 4: Amish Conncetion

Im Bus neben Pjotr, nur durch den Gang von ihm getrennt, saßen zwei junge Frauen. Er fand sie mit ihren einfachen, schwarzen Kleidern und ihren seltsamen weißen Hauben sehr eigentümlich gekleidet. Das hielt ihn aber nicht davon ab, Fantasien zu entwickeln, wie er die aparte, langhaarige Brünette über den Sitz des Busses warf, ihr den Rock hochschob und sie von hinten vögelte, bis sie vor Lust schrie. Dass sie ihm interessierte Blicke zuwarf, machte die Sache nicht leichter. Sie verhielt sich nicht unbedingt flirtend, aber sie schien mächtig neugierig auf ihn zu sein. Ihre Freundin stieß sie mahnend mit dem Ellbogen an, als sie wieder einmal zu ihm herüberblickte. Die beiden Frauen kicherten und unterhielten sich in einem altertümlichen Deutsch, von dem Pjotr nur Bruchstücke verstand. Das musste ein Dialekt sein, den er nicht kannte. Pjotr konnte vier Sprachen fließend – Russisch, Französisch, Deutsch und Englisch. Sein Spanisch hatte sich nach ihrem langen Aufenthalt auf Mallorca im letzten Jahr auch erheblich verbessert. Sehr zu seinem Missfallen musste er sich derzeit mit einem Arabischkurs quälen, den Dimitri allen Sicherheitskräften der Matunus aufs Auge gedrückt hatte. Die Matunus hatte einen Vorvertrag mit dem Emir des Scheichtums Asad Aljabal abgeschlossen und obwohl es für Pjotr als Gardist von Dimitri unwahrscheinlich war, dorthin geschickt zu werden, galt auch für ihn diese Arbeitsanweisung.